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Die Uzwiler Kunstradfahrer starteten am Wochenende an der Schweizer Meisterschaft in Altdorf. Nebst der Titelvergabe ging es auch darum, sich für die WM in Dornbirn zu qualifizieren.
Urs Nobel, Tagblatt vom 7. Okt. 08

Kunstrad. Wenn an Titelkämpfen eine oder mehrere Uzwiler Kunstradfahrer am Start sind, so darf man im Vorfeld mit gutem Recht spekulieren, mit wie vielen Medaillen sie nach Hause kommen. In diesem Jahr ging es aber darum, welche Medaille der Vierer mit Dominique Sommer, Debora Gisler, Isabelle Possa, Maritta Rechsteiner gewinnen würde. Die vier jungen Damen wollten nämlich nicht nur den Titel, sondern auch das Ticket für die WM. Ein halber Punkt fehlte in der Endabrechnung. Der Uzwiler Vierer gewann «nur» Silber und wird die WM in Dornbirn von der Zuschauertribüne aus mitverfolgen.
Enttäuscht

Die Enttäuschung war natürlich entsprechend gross, zu guter Letzt nahm man das Verdikt aber sportlich an und zeigte sich, was die Zukunft betrifft, bereits wieder kämpferisch. «Jetzt trainieren wir halt noch intensiver und holen uns die Goldmedaille im nächsten Jahr.» Auch dann wird es für die Uzwiler, die von Thomas Wick trainiert werden, nicht einfacher. Luzern stellt einen etwa gleichaltrigen und auch ebenso guten Gegner, zudem haben weitere Teams ihre Ambitionen um einen Schweizer Spitzenplatz angemeldet. Zum Sieger Luzern noch folgendes: Im Team der Innerschweizerinnen steckte auch Andrea Keller aus Oberbüren, die ihre Kunstrad Ausbildung in Uzwil genossen hat.
Ohne Gegner

Ohne Gegner beendete der Uzwiler Zweier die Schweizer Meisterschaft und gewann Gold. Joel Schmid und Beni Jost fuhren laut der Trainerin Claudia Schneider zwar nicht gerade in WM-Form. Die erforderliche Punktzahl, die zum Titel berechtigt, fuhren die beiden aber locker ein und werden deshalb einmal mehr an internationalen Titelkämpfen teilnehmen dürfen, diesmal im grenznahen Dornbirn.