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In Pfungen fand am vergangenen Wochenende, 09./10. März, die 1. Runde des Swiss Cups statt. An diesem Wettkampf dürfen nur qualifizierte Sportler teilnehmen, es sind also nur die besten Sportlerinnen der Schweiz am Start. Für die U19-EM-Qualifikation muss eine vorgegebene Punktezahl an einem zuvor gefahrenen Wettkampf erreicht worden sein. Von den Kunstradfahrern aus Uzwil haben sich jeweils im 1er Sumaya Lenherr (U15), Livy Wild, Jael und Salome Schnetzer (U19) qualifiziert. Diese vier jungen Damen bilden gemeinsam auch ein 4er Team, der sich ebenfalls für den Swiss Cup qualifizierte.

Am Samstag begann der Wettkampf mit den Schülerinnen, so war auch Sumaya Lenherr am Start. Sie war nervös, freute sich aber trotzdem sehr auf ihre Kür. Sie begann konzentriert, dennoch musste sie nach den ersten Bildern wegen einer Unsicherheit den Boden berühren. Somit verlor sie einige Punkte. Den Rest der Kür fuhr sie sehr schön und fokussiert. Am Ende reichte es wegen des Fehlers am Anfang nicht für eine neue Bestleistung. Sie freute sich über ihr Resultat und war mit dem 4. Rang in ihrer Kategorie zufrieden.

Am Swiss Cup wird bei der U19 gleichzeitig auch die Qualifikation für die Junioren Europameisterschaft gefahren. Diese findet 10./11. Mai in Amorbach (D) statt. Dementsprechend war am Swiss Cup die Nervosität bei allen etwas höher. Jael Schnetzer, Livy Wild und Salome Schnetzer starteten alle innerhalb von 40 Minuten. Leider gelangen Keiner von den drei eine fehlerfreie Kür. Es schlichen sich kleine Unsicherheiten ein. Sie waren deshalb alle nicht mit ihrer erreichten Punktezahl zufrieden. Nach einer kurzen Pause war der 4er an der Reihe. Ihnen gelangen alle Höchstschwierigkeiten der Kür. In der Mitte des Programms mussten zwei Sportlerinnen wegen einer Unsicherheit den Boden berühren.

Nach der Mittagspause ging es los mit dem EM-Ausscheidungsfahren. Für diese Küren dürfen die Sportlerinnen mit dem Nationaldress fahren. Dies ist jeweils eine grosse Ehre und die Sportlerinnen dürfen zurecht stolz drauf sein. Jael gelang eine gute Kür, leider bekam sie Ausführungsabzüge, welche einige Punkte kosteten. Livy zeigte eine starke Reaktion. Sie zeigte eine fehlerfreie Kür und wurde mit einer neuen persönlichen Bestleistung belohnt. Zwei grössere Fehler schlichen sich ins Programm von Salome. Aber doch konnte sie sich im Vergleich zum Vormittag verbessern. Auch der 4er durfte nochmals starten. Einmal konnte sie sich in der Kür spektakulär retten und so einen Sturz verhindern. Einige Elemente funktionierten besser als am Vormittag, andere dafür weniger. Schlussendlich standen dieses Mal zwei Punkte mehr auf der Anzeigetafel.

In zwei Wochen geht es weiter mit dem Sirnacher Frühlingscup. Wir wünschen unseren Sportlerinnen weiterhin eine gute Vorbereitungszeit und viel Erfolg beim nächsten Wettkampf.

 

Bericht von Fabienne Hammerschmidt
Fotos von Petra Schnetzer