Mit dem Regio-Cup, der am 18. Und 19. Januar in Amriswil stattfand, stand für die Uzwiler Kunstrad- und Einradfahrerinnen aller Altersklassen der erste Wettkampf im Jahr 2025 auf dem Programm. Der Regio-Cup wird in 2 Runden ausgetragen, wobei die 1. Runde am Samstag und die 2. Runde am Sonntag durchgeführt wird. Gleichzeitig werden an der Regionalmeisterschaft auch die Kantonalmeister gekürt. Insgesamt standen 8 Einradfahrerinnen und 12 Kunstradfahrerinnen für Uzwil am Start. Am Sonntag wurden der 4er U19, Salome Schnetzer im 1er U19, der 4er Kunstrad 1 U15 und der 6er Kunstrad U15 zu St. Galler Meisterinnen gekürt.
Zwei Wettkämpfe an aufeinanderfolgenden Tagen in der gleichen Turnhalle hilft vor allem den jüngsten Sportlerinnen sich an die Umgebung zu gewöhnen und sich am zweiten Tag zu verbessern. So steigerten sich auch in diesem Jahr die Jüngsten am stärksten. Emilia de Tomasi und Livia Bruderer, beide bei den 1ern U11 am Start, zeigten schon am Samstag trotz Nervosität gute Küren. Am Sonntag fuhren sie ebenfalls mit einer konstant guten Leistung. Man sieht beiden Sportlerinnen die Freude am Kunstradfahren förmlich an. Auch für die Einradfahrerinnen des 4er Uzwil 2 war es erst der 3. Wettkampf überhaupt. Sie konnten ihre Leistung bereits vom letzten Wettkampf zum Samstag steigern. Hohe Haltungsabzüge verhinderten leider eine bessere Endpunktzahl. Der 4er Einrad Uzwil 1 zeigte an beiden Tagen jeweils eine neue Bestleistung. Am Sonntag steigerten sie sich durch eine ruhige und schöne Kür um 6 Punkte. Eine neue Bestleistung an beiden Tagen erreichte auch der 6er Kunstrad Schüler, der aufgrund einer verletzten Fahrerin mit Ersatz fuhr. Einen konstanten Auftritt zeigte der 4er Kunstrad Schüler. Trotz kleiner Unsicherheiten am Sonntag können sie mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein. Die Limite für die Swiss-Cup Runden haben sie bereits am Nikolauspokal erreicht.
Die 1er Juniorinnen Sumaya, Jael, Livy und Salome hatten am Samstag alle noch mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Am Sonntag konnten sie aber alle ruhig auftreten und sich steigern. Dadurch haben sie viel Sicherheit in den neuen Elementen gewonnen. Salome erreichte gar eine neue Bestleistung von 132 Punkten. Der 4er Juniorinnen, bestehend aus den vier 1er Fahrerinnen, hatten am Samstag leider ein Blackout während der Kür, von dem sich die vier zwar schnell wieder fangen konnten, die Zeit hat dann aber am Schluss nicht mehr gereicht. Trotz wesentlich ruhigerer Kür am Sonntag passierte an der gleichen Stelle wieder ein Blackout und die Zeit reichte dann nicht mehr. Jetzt gilt es den Fokus auf die nationalen Wettkämpfe, die Swiss-Cup Runden, zu legen.
Am Samstag nutzte der 4er Elite die Gelegenheit ihre neue Kür an einem Wettkampf zu präsentieren. Dies gelang leider nicht nach Wunsch. Bis zur 1. Weltcuprunde bleibt aber noch etwas Zeit. Für alle Schülerinnen und Juniorinnen geht es dann im März mit den nächsten nationalen Wettkämpfen weiter. Bis dahin gilt es die Kür weiter zu perfektionieren.
Bericht von Michelle Haas
Fotos von Nicole Unternährer