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Sowohl die Uzwiler Kunstradfahrer als auch jene aus Sirnach zeigten am zweiten Swiss-Austria Masters vom vergangenen Samstag in Oberbüren gute Leistungen und sind der WM-Qualifikation einen Schritt näher gekommen. Dieses Jahr werden die Weltmeisterschaften im Kunstradfahren und im Radball in Kagoshima (Japan) ausgetragen werden. Dementsprechend gross sind die Ambitionen der Uzwiler und Sirnacher Kunstradfahrer, sich einen Startplatz an diesem wichtigsten aller Wettkämpfe in dem fernöstlichen Land zu sichern. Vergangen Samstag hatten sie im Rahmen der zweiten Runde des Swiss-Austria Masters die Gelegenheit, sich mit Sportlern aus Österreich, Deutschland, Tschechien und der Schweiz zu messen. Fabienne Hammerschmidt und ihre neue Partnerin Marina Sommer erreichten mit einer ruhigen und harmonischen Darbietung, und dementsprechend wenig Abzug, eine sehr gutes Resultat von 100 Punkten. Kein anderes Damen-Zweier erreichte eine solch gute Punktezahl und somit qualifizierten sich die beiden für das interdisziplinäre Tagesfinal und führen momentan die WM-Qualifikation an. Doch um ihren Traum von einer WM-Teilnahme Wirklichkeit werden zu lassen, müssen sie auch weiterhin mit fehlerfreien Leistungen aufwarten. Trainerin Claudia Schneider hat diesbezüglich jedoch keine Bedenken, da, so Schneider, die beiden körperlich und mental in Topform sind. Für Angela Nägele ist dies die dritte Elite-Saison im Einer der Damen und einmal mehr hat die Oberbürerin bewiesen, dass sie momentan die beste Schweizer Kunstradfahrerin ist. Auch sie führt momentan die WM-Qualifikation an. Mit viel Ehrgeiz und intensivem Training hat sie diese Saison den Abstand auf die stärkere Konkurrenz aus Österreich und Deutschland noch weiter verkürzt, und hofft, im Falle einer WM-Teilnahme mit den Weltbesten ihrer Disziplin mithalten zu können. Lukas Burri wollte seine Kür nicht richtig glücken. Mit einigen Stürzen und Unsicherheiten zeigte er eine Leistung, die der Souveränität und Leichtigkeit seiner sonstigen Darbietungen nicht gerecht wurde. Trotzdem qualifizierte er sich für das Tagesfinal und erhielt somit die Gelegenheit, sein Resultat noch einmal zu verbessern. Diese Chance liess der Lenggenwiler nicht ungenutzt und ist nun wieder mit im Rennen ums WM-Ticket nach Japan. Bei den Vierer der Damen führt die Mannschaft aus Luzern momentan die WM-Qualifikation an. Doch auch die Vierer Mannschaft aus Sirnach will in dieser Angelegenheit ein Wörtchen mitzureden haben. Und dass haben sie auch, wenn sie weiterhin solch souveräne Leistungen zeigen wie am Samstag in Oberbüren. Obwohl sie noch eine Junioren-Saison vor sich haben und somit deutlich jünger sind als ihre Antagonistinnen aus der Innerschweiz, fehlt es den vier Thurgauerinnen weder an Talent noch an Potential, um den Luzernerinnen die WM-Qualifikation streitig zu machen. Die Entscheidung im Swiss-Austria Masters fällt im Finaldurchgang, der am 2. Oktober im österreichischen Göfis stattfinden wird. Bis dahin werden die Kunstradfahrer von Sirnach und Uzwil die Zeit nutzen, weiter an ihren Küren zu feilen.