Der 4er Elite Uzwil 1 reiste am vergangenen Wochenende über 1000 Kilometer nach Kisvàrda in Ungarn, wo am Samstag, 28. Oktober, die 3. Runde des Weltcups stattfand.
Nach einem Einmarsch der Athlet:innen aus acht Nationen, wurde der Weltcup am Samstag um 15 Uhr offiziell eröffnet. Da nur so wenige Starter angereist sind, war es für alle ein kürzerer Tag als oft an Weltcups üblich. Trotz weniger Zuschauer war die Stimmung in der Halle gut. Bei den 4ern war die Ausgangslage wie bereits beim letzten Weltcup besonders spannend. Die deutsche und die 2 schweizer Mannschaften reichen alle fast gleichviele Punkte ein, ein kleiner Fehler kann also schnell Rang 3 bedeuten. Das Ziel der Uzwiler Mannschaft war klar: sturzfrei durch die Kür kommen und so ein möglichst gutes Resultat herausfahren. Damit startete der 4er mit Sarah, Selina, Stefanie und Valerie als erste der Disziplin. Sie begannen ihre Kür ruhig und konzentriert. Die ersten Schwierigkeiten gelangen ihnen sturzfrei, jedoch mit einigen technischen Abzügen. Kurz vor Schluss der Kür jedoch, hatten sie einen grossen Patzer, der sie viele Punkte kostete. Der Auftritt war gelungen, wenn auch nicht ganz wie gewünscht. Am Ende standen 223,65 Punkte auf der Anzeigetafel. Nun galt es abzuwarten, was die Konkurrenz aus Baar (CH) und Mainz-Ebersheim (D) machen wird. Die Baarer Mannschaft startete mit einer Ersatzsportlerin ung zeigte so zeigte ein durchzogenes Programm mit einigen schönen Abschnitten, aber auch ein paar Patzern. Damit klassierten sie sich hinter Uzwil, was für die Uzwiler mindestens Rang 2 bedeutete. Dabei blieb es dann auch. Der deutsche Vierer, die amtierenden Europameister aus Mainz-Ebersheim, leistete sich keine Fehler und überbot die Leistung der Uzwiler.
Nun blickt die Kunstradwelt gespannt auf das Weltcupfinale, welches in vier Wochen, am 25. November in Merelbeke, Belgien stattfindet. Dort wird es bei den Mannschaften erneut spannend. Durch ihre drei Siege in den bisherigen Runden konnten sich die Sportlerinnen aus Deutschland einen grossen Vorsprung erarbeiten. Die Mannschaften aus Bar und Uzwil liegen jedoch nur 10 Punkte auseinander, die letzte Kür des Jahres wird also entscheiden, welche Schweizer Mannschaft im Gesamtweltcup den zweiten Rang belegen wird.
Bericht und Foto von Stefanie Haas