Am vergangenen Samstag, 31. August, fand in Herrliberg die erste Runde der dreiteiligen Swiss Austria Masters Wettkampfserie im Kunstradfahren statt. Alle Wettkämpfe der Serie dienen zugleich zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft Ende Oktober in Bremen. Athletinnen und Athleten aus der Schweiz und aus Österreich traten gegeneinander an und zeigten dabei beeindruckende Leistungen. Es waren 10 Sportlerinnen aus Uzwil am Start.
Für den 4er Uzwil 2 mit Rhea Martinez, Seline Bolt, Caroline und Michelle Haas war dieser Wettkampf der Auftakt in ihre letzte aktive Saison. Um mit einem sicheren Gefühl in die Kür zu starten, haben sie ihr Programm kurzfristig angepasst. Dies hat sich gelohnt und sie konnten die Fahrfläche nach den 5 Minuten zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht verlassen. Nur wenige Patzer mussten sie in Kauf nehmen, an welchen sie in den nächsten Trainings weiter feilen werden.
Der 6er mit Sarah, Selina, Stefanie, Valerie, Rhea und Tina startete im ersten Durchgang mit einer etwas holprigen Kür, konnte die Leistung im Finale aber steigern und mit 160 Punkten fast eine neue Bestleistung erzielen. Dies reichte zum vierten Schlussrang in der Tageswertung.
Lea Schönenberger fuhr eine ruhige Kür und qualifizierte sich ebenfalls für den Finaldurchgang. Trotz der stickig, heissen Hallenluft an diesem sehr sonnig warmen Samstag fuhr sie auch die zweite Kür mit nur wenig Unsicherheiten und freute sich über ihre Ergebnisse von 142 und 144 Punkten, nur knapp unter ihrer Bestleistung.
Für den 4er Uzwil 1 mit Selina, Valerie, Stefanie und Sarah waren es die ersten Resultate, welche für die Qualifikation der Weltmeisterschaft zählten. Die Unsicherheiten beim ersten Durchgang konnten in der zweiten Kür mit Bravour beseitigt werden. Dies wurde mit 229 Punkten belohnt. Stolz verliessen sie die Wettkampffläche und stiegen an der Rangverkündigung ganz zuoberst aufs Podest.
Ein anstrengender aber zugleich erfolgreicher Tag ging zu Ende. In zwei Wochen findet bereits die zweite Runde Swiss Austria Masters in Gisingen (A) statt. Deshalb werden alle Sportlerinnen fleissig weitertrainieren und an den Unsicherheiten arbeiten.
Bericht von Lea und Tina Schönenberger
Foto von Caroline Haas